Schladming Seebachergrund

Gutachterverfahren Schladming – Seebachergrund, Wettbewerb 03 2010

Die Bebauung erfolgt  in Form von sieben kompakten „langen Blöcken“ mit 3 bis 4 Geschoßen, die in einem Wohnpark aus Grünraumfeldern Nord-Süd gerichtet versetzt platziert werden. Der Versatz bewirkt eine Abfolge von lebendigen Aussen- und Freiräumen mit der wünschenswerten visuellen Durchlässigkeit. Die Aufschließung passiert im Osten über die Lange Gasse mittels einer Wohnstrasse über die man auch die Einfahrten der beiden Tiefgaragen erreicht. Auf einen geringen Versiegelungsgrad wird Wert gelegt.

An den beiden Längs gerichteten Grenzen des Planungsareals bestehen bereits eine intakte „Grünstruktur“ bzw. ein dichter Bewuchs der Böschungen. Diese „Grünraumstrukturen“ werden miteinender vernetzt und mit der Bebauunkstruktur verzahnt. Der Grad der verbleibenden Grünflächen ist sehr hoch und bildet eine durchgrünte Wohnzone bzw. diverse Grünbereiche, die in öffentlichen Zonen, halböffentlichen Zonen und privaten Eigengärten eingeteilt sind. Zusätzlich werden bezüglich der bestehenden Lärm-Situation additive Baumpflanzungen als Filterzone vorgeschlagen. Die Enns als direkt zugängliches Naherholungsgebiet und die Durchgrünung als wesentliches Gebietscharakteristikum bleiben erhalten

Der Bauplatz wird mittels Nord-Süd gerichteten Feldern zoniert und unterschiedlich „programmiert“. Die Streifen beinhalten unterschiedliche Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten – Plätze, Spielflächen, Kommunikationszonen, Gemüsebeete, Sportfelder, etc. – und bilden ein heterogenes Geflecht als lebendigen Wohnpark. Um einen maximalen Grünraum zu ermöglichen, sind der fahrende und ruhende Verkehr (Pkws) ausschließlich an den Nordrand der Bebauung gerückt.