KUNST KRISTALL

KUNST KRISTALL, 2.stufiges Verhandlungsverfahren, Salzburg, 06 2010
Bewerbung Errichtung eines mobilen Kunst- und Kulturbauwerkes
in Zusammenarbeit mit GRAZT und EXCLUSIVE LINGERIE

Der KUNST KRISTALL als Kunst- und Kulturbauwerk entfaltet sich aus der Idee heraus, eine offene und experimentelle Aktionsfläche zu gestalten. Die Grenzen zwischen den Kunst- und Kulturfeldern (Kunst, Film, Architektur, Neue Musik, Neue Medien, Forum, KunstBar, etc.) sollen sich hier zu einem gesamtheitlichen Szenario etablieren und Synästhesie generieren.

Es werden nicht nur geringe Vorgaben bzw. Raumgrenzen gesetzt, sondern eine möglichst flexible „Fläche“ angeboten, die unterschiedliche Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Ein offenes Kunst- bzw. Kulturverständnis evoziert hier gleichermaßen eine experimentelle Flächen- und Raumbespielung. Und weil die komplexen Prozesse des Kulturschaffens zumindest zwei komplementäre Aspekte erfordern, nämlich das kritische Denken als Ordnung und die Tagträumerei als Entropie, ist hier des Motto: „alles ist erwünscht“.

Die Vielfältigkeit der Bespielbarkeit umfasst unter anderem klassische Konzerte, mediale Projektionen, Sound- Lichtexperimente, Lesungen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden aber auch eine Spielfläche für Kinder als Kunstvermittlung, Openair Veranstaltungen und Kunstpräsentationen.

Der Kristall (z.B.: „weißes Gold“/Salzkristall) als geometrische Form ist der Träger des Metazeichens. Die opaken kristallförmigen Skulpturen konstruieren den Wiedererkennungswert und das Symbol. Zwei unterschiedliche Polygone (Vielecke) falten sich auf gegenüberliegenden Seiten wie ein Origami-Kunstwerk aus der Bodenplatte heraus und umschließen offene begehbare Räume/Resonanzkörper und dienen gleichermaßen als Träger visueller Projektionen.