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Schulzentrum Hall in Tirol, Wettbewerb, 2. Stufe

Das neue Schulzentrum in Hall in Tirol soll als Modellschule an einem Standort im „Hinterland“ ohne Straßenfront platziert werden. Dieser Umstand wird positiv gedeutet und als Qualität eingestuft. Der neue Schulbau reagiert auf diese städtebaulich spezielle Situation und umschreibt einen kompakten dreigeschossigen Baukörper, der sich um einen grünen Hof – das augenscheinliche „Herz der Schule“ – anordnet.

Das Programm des Schulzentrums wird in zwei wesentliche Einheiten unterteilt und übereinandergeschichtet. Im Erdgeschoß befinden sich die öffentlicheren und programmatisch dynamischeren Zonen. In den beiden nach innen zurückgesetzten Obergeschossen sind die Cluster mit den dazugehörigen Lernlandschaften und die darin integrierte Verwaltungen situiert. Gemeinsam mit dem Jugendzentrum und der bestehenden Polytechnischen Schule bildet das neue Schulzentrum ein städtebauliches Ensemble bzw. einen neuen Lerncampus. Das ganze Schulgebäude wird als ein lichtdurchflutetes Lernhaus zum Lebensraum der SchülerInnen und der LehrerInnen mit Bezug zum grünen Herzen im Inneren der Schule und dem Grünraum, in den die Schule eingebettet ist.

In Kooperation mit planorama
Verfahren: Offener, zweistufiger Wettbewerb
Typologie: Bildungsbau
Ort: Hall in Tirol
Jahr: 2014
Modell: Rudi Manzl