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Volksschule Mariagrün, Wettbewerb, Anerkennung

Um dem qualitätvollen Grünraumbestand und dem schützenswerten Baumbewuchs auf dem Planungsareal gerecht zu werden, konzentriert sich der Entwurf in Bezug auf die Baumassenverteilung auf den oberen Teil. Diese Entscheidung impliziert nicht nur einen leicht zu erschließenden und kompakten Baukörper, sondern arrangiert aus städteplanerischer Sicht einen „harmonischen Kontrapunkt“ zu den beiden bestehenden Baufeldern. Der Naturraum bleibt als qualitätvoller Grünraum bestehen, der weiterhin als Aufenthaltsort für das gesamte Areal und als Sportbereich für die Volksschule genutzt werden soll.

Das Programm der Volksschule wird in drei wesentliche programmatische Einheiten unterteilt und übereinandergeschichtet. Im Erdgeschoßbereich befindet sich die Lernzone für die 3. und 4. Schulstufe und Empfangsbereich bzw. die Zentralgarderobe. Im Obergeschoß ist die Lernzone für die 1. und 2. Schulstufe situiert inklusive der Direktion und dem Besprechungsbereich. Das Untergeschoß ist in den Hang hineingesetzt und gibt Raum für den Turnsaalbereich und dem Werk- bzw. Kreativbereich. Verbunden werden die Niveaus durch einen zentralen Wintergarten.

In Kooperation mit GRAZT Architektur
Verfahren: Offener, zweistufiger Wettbewerb
Typologie: Bildungsbau
Ort: Graz
Jahr: 2011
Visualisierung: Atelier Frühwirth
Modell: Wichmann