Wohnbau Naturpark Pichling, Wettbewerb, Anerkennung
Die Lage des Planungsgebietes erfordert einen sensiblen Umgang mit der Maßstäblichkeit der neuen Baukörper. Als Reaktion auf den angrenzenden Bestand – umgebende Einfamilienhaussiedlungen – versucht die geplante Bebauungsstruktur durch ihre vorgeschlagene Körnung und den gewählten Gebäudetypologien (Hofhaus und Parkvilla) zwischen den beiden Seiten zu vermitteln und den städtebaulichen Kontext über das Grundstück hinweg zu verweben.
Die Gebäudehöhen sind vom Zentralraum in Richtung Gebietsrand abgetreppt. Die differenzierte „Nivellierung“ der Baukörper erzeugt einen sich sanft verändernden und homogenen Übergang zur angrenzenden Gebäudetopografie. Der Naturpark Pichling ist geprägt durch eine offene Bebauung, die auf den besonderen Landschaftsraum des Aumühlbaches reagiert. Die vorgeschlagene klare Zonierung impliziert einen möglichst großzügigen und autofreien Natur- und Wohnpark mit hohen Grünraumqualitäten, der als Naherholungsgebiet quartiersübergreifende Bedeutung erlangt.
In Kooperation mit balloon architekten
Verfahren: Geladener, einstufiger Wettbewerb
Typologie: Wohnbau
Ort: Linz
Jahr: 2017
Modell: Patrick Klammer