Wohnquartier an der Glan, Wettbewerb, Anerkennung
Das Areal der ehemaligen Neuner Fabrik stellt angesichts seiner Dimension und seiner Nähe zur Glan ein hohes Entwicklungspotential für die Klagenfurter Stadtteilentwicklung dar. Die neuen Baukörper formieren sich frei zwischen hohen Bäumen in einem großzügigen und autofreien Wohnpark. Eine vielfältige Sequenz an „Zwischenräumen“ durchzieht das gesamte Areal. Nachbarschaftstreffs, öffentliche Parkbereiche mit Spiel- und Aufenthaltsbereiche für Kinder und Jugendliche, sowie zentral gelegene Gemeinschaftseinrichtungen sind über Mäanderwege miteinander vernetzt.
Die Anordnung und Höhenstaffelung der Häuser, die aus drei unterschiedlichen Typologien bestehen, bilden eine spannende städtische Morphologie mit unterschiedlichen Blickbeziehungen innerhalb und außerhalb der jeweiligen Gebäudeensembles. Der nördliche, östliche und südliche Quartiersrand wird offen und durchlässig gehalten. Lediglich die westliche Siedlungsgrenze wird wegen der notwendigen Lärmfreistellung linear bebaut.
Verfahren: Offener, einstufiger Wettbewerb
Typologie: Wohnbau
Ort: Klagenfurt
Jahr: 2020
Modell: Rudy Manzl